Was ist schneller - Kette oder Zahnriemen?
HILITE Bikes verbaut den Carbon Drive Belt schon seit längerem an Titanfahrradern und die Erfahrung in Bezug auf Montage, Verschleiss/ Langlebigkeit, Funktion ist sehr gut. Deshalb haben wir uns auch dafuer entschieden einen Alu Tourenfahrrad fuer Kettenschaltung wie auch ein ein Alu Pinion Reisefahrrad fuer die gleichzeitige Verwendung von Pinion und Gates Carbon Drive zu entwickeln. Umso mehr hat uns auch dieser Artikel interessiert, den wir auf Bike Radar gefunden hatten. Das Gates Carbon Drive Zahnriemen-Antriebssystem ist bei Pendlern und Einzelfahrern für seine Laufruhe beliebt, er hat ein nahezu wartungsfreies Design und ein geringes Gewicht. Ein Gruppe wollte es aber genauer wissen, und hat untersucht, ob der Zahnriemen effizienter als die herkömmliche Kette ist. Was ist nun effizienter? Die Antwort hängt grundlegend vom Einsatzbereich ab. Diverse Tests über die Reibung zeigen den Wirkungsgrad des Zahnriemens gegenüber den der Kette. Der Artikel wurde ursprünglich von BikeRadar veröffentlicht. Bereits im November berichtete BikeRadar über eine Effizienz-Studie des Antriebs von "Friction-Facts". Diese Gruppe untersuchte die Effizienz der herkömmlichen Kette und des Zahnriemens. Welche ist schneller? Das hängt davon ab! Der Gates Carbon Drive Zahnriemen hat bewiesen - vor allem bei Pendler- und Singlespeedfahrern, das das System ruhig, sauber, praktisch und wartungsfrei ist. Außerdem läuft er bemerkenswert glatt und ist leicht. Weil in der Regel kein Schmiermittel erforderlich ist, bleibt auch der komplette Antrieb stets sauber. Aber die Frage die sich stellt, ist er effizienter als ein herkömmlicher Kettenantrieb? Laut Jason Smith von "Friction Facts", lautet die Antwort nein. Laut seinen Messungen verbraucht ein herkömmlicher Kettenantrieb 2,92 Watt im Durchschnitt, während der Zahnriemen 3,93 Watt verbraucht. Obwohl der Unterschied nur 1 Watt beträgt, was nicht genug ist, damit es die meisten Menschen überhaupt bemerken, funktioniert der Kettenantrieb objektiv und absolut betrachtet um satte 34,6 Prozent besser. Diese Daten haben natürlich einige Einschränkungen. Während der Kettenantrieb mit lediglich 2 Pound gespannt wird, empfieht Gates eine wesentlich höhere Spannung von 85 Pound, um ein abrutschen der Last zu verhindern. "Die Effizienz-Unterschiede der installierten Systeme sind gut zu wissen für Bahnfahrer und jeden anderen Fahrer, die sich über die Effizienz der Gates CDS Centertrack Systems gefragt haben im Vergleich zu einem Kettenantrieb", erzählte Smith. "Allerdings habe ich nicht das Gefühl, das die Ergebnisse eine Überraschung sind. Gemäß den Richtlinien des Herstellers ist der Zahnriemenantrieb etwas weniger effizient als der traditionelle Kettenantrieb." Aus Neugier aus ließ Smith die Tests auch mit Null Vorspannung laufen und hier sind die Ergebnisse wirklich interessant. Der Kettenantrieb weist nahezu keine Reibung auf, wenn keine Vorspannung angebracht ist, während der Zahnriemenantrieb immer noch 1,73 Watt verbraucht. Smith bemerkte, dass der Anstieg der beiden Kurven nicht gleich anstieg, hinsichtlich der Erhöhung der aufgebrachten Last oder - in anderen Worten, die Kette erzeugt mehr Reibung als der Zahnriemen, wenn zunehmende Last angebracht wird. Smith rechnet damit, dass der Kreuzungspunkt bei etwa 208 Watt in Bezug auf konstante Tretleistung fällt, dies erhöht die Vorteile des Zahnriemens von diesem Standpunkt. So, und was nun? Gute Frage. Die meisten Freizeit und Hobby-Fahrer werden wahrscheinlich nicht wirklich einen Unterschiede bemerken. Allerdings könnten Top-Level-Bahnfahrer sicherlich interessiert an der Reduzierung von Reibungswerte sein, aufgrund ihrer wesentlich höheren Leistung und der Tatsache, dass Rennen durch ein Hundertstel einer Sekunde gewonnen oder verloren werden können. Das Standard-Gates-Installations-Protokoll beschreibt, dass selbst mit dem System der flacheren Neigung in Bezug auf die erzeugte Reibung gegen die angelegte Last, die Vorspannung von 85 Pound einfach zu viel wäre, um sie zu überwinden. Wenn man jedoch theoretisch die Null-Spannung mit dem Gates-System und einer unteren Walze ergänzt, um das Überspringen auf den Zahn zu verhindern, wäre es möglich, dass Track-Fahrer aus einem Zahnriemenantrieb profitieren könnten. "Der unerwartete Teil des Ergebnisses wird deutlich, wenn die Effizienz des Zahnriemens ohne Vorspannung verglichen wird", sagte Smith. "Diese Ergebnisse zeigen, dass der Zahnriemen über 208 Watt effizienter wird." "Diese Ergebnisse werden hoffentlich die Tür zu neuen Antriebskonzepten öffnen, die in der Lage sein werden, die Vorteile der hohen Effizienz des Zahnriemens für die Kraftübertragung zu nutzen." Zusätzliche Details - und der volle Testbericht - sind über den kostenlosen Download unter Friction-Facts.com erhältlich.